Am Samstag, den 5. März haben wir uns schon morgens in der Frühe auf den Weg in das Studio des Südwestrundfunks gemacht. Nach einer kurzen Suche haben wir auch das richtige Gebäude erreicht.Wir waren die Ersten, aber allmählich füllten sich die Plätze mit teils noch müden, teils schon munteren Ağabeys, Ablas, deren Kardeş, deren Familien und dem türkischen Generalkonsul Herr Ari.
Herr Ahmet Baydur sollte uns durch den Vormittag im Funkstudio begleiten. Er hat uns zunächst ein wenig über seine Rolle im Radiosinfonieorchester berichtet. Es wurde deutlich, dass er seiner Arbeit mit ganz großer Freude nachging. Herr Baydur erklärte uns dann, wie das Radiosinfonieorchester aufgebaut ist, welche Instrumentengruppen es gibt und was die Aufgabe eines Dirigenten ist. Als Herr Baydur das Wort dann an uns gab, um Fragen zu stellen, war nicht zu übersehen, wie viel Begeisterung er bei uns geweckt hatte. Aus einer kurzen Fragerunde wurde gleich mal eine lange, doch er hat geduldig alle Fragen beantwortet. Nachdem alle Neugier gestillt war, durften wir zwei Instrumente kennen lernen. Das Erste war die Posaune. Sie gehört zu der Gruppe der Blechinstrumente und kann je nach Bedarf ganz unterschiedliche Töne von sich geben. Natürlich wollten wir auch nicht nur einzelne Töne hören und baten den Spieler des Instruments sofort darum uns ein kleines Stück zu spielen. Das zweite Instrument war die Oboe, die zur Gruppe der Blasinstrumente gehört. Der Spieler dieses Instruments ist gerade einmal 20 Jahre alt und spielt schon in solch einem großen Orchester! Im Orchester sitzt der Oboe-Spieler genau im Zentrum und gibt den Ton an. Das Instrument selber ist ganz außergewöhnlich mit seinen lustigen Tönen. Wie wir erfahren durften, ist es nicht ganz einfach die Oboe zu spielen. Man muss sparsam mit der Luft sein, weshalb man rot anläuft beim Spielen.
Nachdem auch zur Oboe alle Fragen beantwortet waren, durften wir bei einer Probe des Sinfonieorchesters dabei sein. Das erste, das uns währenddessen einfiel war, dass es sich wie in einem Märchenfilm anhört. Wir waren alle begeistert von der Professionalität des Orchesters und der Schönheit des Stücks. Nach etwa 20 Minuten verließen wir das Orchester und gingen in das Tonstudio. Hier wurde uns erklärt, wie Aufnahmen gemacht werden und natürlich auch, wie Übertragung ins Radio funktioniert. Darüber hinaus erfuhren wir, dass Aufnahmen der Proben gemacht werden, um Fehler, die beim Spielen entstehen, korrigieren zu können. Der Anblick auf das Orchester von oben aus dem Tonstudio war überwältigen
Obwohl die Veranstaltung am Morgen stattfand sind sehr viele Ağabeys, Ablas und Kardeş mit ihren Familien gekommen. Nach dem Besuch können wir sagen, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat! Im Namen aller Ağabeys, Ablas, den Kardeş mit ihren Familien bedanken wir uns recht herzlich bei Herr Baydur für die tolle Organisation sowie die freundliche und informative Begleitung!!!
Neşe Yaşar (Abla) und Lina Örüç (Kardeş)
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen