24.03.2010

6. Deutsch-Türkische Kabarettwoche beginnt

Wie jedes Jahr zu Ostern heißt es ab Freitag wieder "Hoş geldiniz" im Renitenztheater. Die 6. Deutsch-Türkische Kabarettwoche lockt mit Stars und Newcomern der deutsch-türkischen Kabarettszene. Sie sind herzlich eingeladen zur Eröffnung der Kabarettwoche und der begleitenden Fotoausstellung von Banu Aksu am Freitag, den 26. März 2010, um 18:30 Uhr im Theaterfoyer.

Das Deutsch-Türkische Forum Stuttgart, das Renitenztheater und das Restaurant Charisma präsentieren zwischen dem 26. März und dem 6. April 2010 die 6. Deutsch-Türkische Kabarettwoche. Zehn Kabarettisten und Standup-Comedians bringen mit ihren türkisch- und deutschsprachigen Programmen die Zuschauer zum Lachen und Nachdenken. Mit dabei sind Stars wie Bülent Ceylan, Serdar Somuncu und Fatih Cevikkollu, die Kabarett-Altmeister Şinasi Dikmen und Muhsin Omurca, aber auch Newcomer wie Serhat Doğan, Volkan Erik und Kerim Pamuk. Nicht zu vergessen natürlich die Damen von den Harem Globetrotters. Dieses Jahr gibt es außerdem einen kleinen Nachschlag zur Kabarettwoche: Am 4. und 5. Mai tritt Murat Topal im Renitenztheater auf. Zur Kabarettwoche ist auch eine Fotoausstellung der Stuttgarter Fotografin Banu Aksu über das Istanbuler Stadtviertel "Tarlabaşı" im Renitenztheater zu sehen. Das komplette Programm finden Sie auf unserer Internetseite www.dtf-stuttgart.de und als pdf-Download direkt unter www.dtf-stuttgart.de/de/...

Weitere Informationen zum Programm und Kartenvorverkauf unter www.dtf-stuttgart.de und www.renitenztheater.de

15.03.2010

Samstag im SWR-Fernsehen: "Deutsch-türkische Partner beim Lernen - Großer Bruder, große Schwester"

Sendung am Samstag, 20.03.2010, 18.15 bis 18.45 Uhr, im SWR-Fernsehen

"Wenn ich so einen "Großen Bruder" gehabt hätte, wäre so vieles leichter gewesen" - Stoßseufzer eines türkischen Vaters, der seinen kleinen Sohn mit dem Studenten Davut abziehen sieht. Es geht zur Belohnung auf den Fußballplatz, nachdem die Schularbeiten gemacht sind.

Davut ist einer von 80 Mentoren, die sich am deutsch-türkischen Integrationsmodell "Großer Bruder, große Schwester" in Stuttgart beteiligen. Dabei geht es um mehr als Nachhilfe im klassischen Sinn einmal in der Woche. Die ehrenamtlichen "größeren Geschwister" türkischer Herkunft begleiten ihre Schützlinge in der Freizeit zu Museen und Büchereien, zu kulturellen oder sportlichen Veranstaltungen, die sie sonst wohl nicht kennen lernen würden.

"Wichtig ist, dass die Kinder sehen, es gibt türkisch-stämmige Personen, die es geschafft haben", meint die Rektorin einer der vier Schulen, die bisher an dem Projekt beteiligt sind. Für die Kinder ist die Betreuung umsonst, die ehrenamtlichen "Großen Brüder und Großen Schwestern" bekommen als Ausgleich eine Unterstützung für ihr Studium.

Begleitet und angeleitet werden sie in Seminaren des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart, gefördert von der Robert Bosch Stiftung. In der "Landesschau Unterwegs" begleitet die Filmautorin Susanne Offenbach zwei Geschwisterpaare und deren Familien durch Schule und Freizeit, aber auch zu Festen, wie sie nur Deutschtürken feiern können.

Weitere Infos unter www.swr.de/landesschau-unterwegs/...

14.03.2010

15. Filmfestival Türkei/Deutschland - Die Sieger stehen fest!

Die Jurys haben entschieden - die Gewinner beim 15. Filmfestival Türkei/Deutschland in Nürnberg sind:

Bester Kurzfilm
Güven Bana (Vertraue mir)
Regie: Nazlı Elif Duru, TR, 2009, 9´34 Min.

Lobende Erwähnung im Kurzfilmwettbewerb
Blüh' im Glanze (Parıltı içinde Büyü)
Regie: Korbinian Wandinger, TR 2008, 4 Min.

Öngören Preis
Mazel Tov
Regie: Mischka Popp, Thomas Bergmann, D 2009, 92 Min.

Publikumspreis
Min Dit – Die Kinder von Diyarbakır/(Ben Gördüm)
Regie: Miraz Bezar, D/TR 2009, 102 Min.

Beste Hauptdarstellerin
Sibel Kekilli (Die Fremde / Yabancı)
Regie: Feo Aladağ, D 2010, 119 Min.

Bester Hauptdarsteller
Erdem Akakçe (Karanlıktakiler / In der Dunkelheit)
Regie: Çağan Irmak, TR 2009, 102 min.

Bester Film
11'e 10 kala (10 vor 11)
Regie/Yön.: Pelin Esmer, TR 2009, 110 Min.

Förderpreise der Jury im Spielfilmwettbewerb
"Die Entbehrlichen"
Regie: Andreas Arnstedt, D 2009, 104 Min.
Senay Orak (Min Dit)
Regie: Miraz Bezar, D/TR 2009, 102 Min.

Preis der Filmkritiker
11'e 10 kala (10 vor 11)
Regie: Pelin Esmer, TR 2009, 110 Min.

Weitere Informationen unter www.fftd.net

04.03.2010

TROJA - Eine anatolische Legende

TROJA, das neue Showspektakel der Superlative von Mustafa Erdogan inszeniert den Mythos um die antike Stadt in einer fulminanten Bühnenshow aus Musik, Tanz und Spezialeffekten. Die Show ist am Freitag, den 26.03.2010, um 20 Uhr zu Gast in der Porsche-Arena Stuttgart. Stark vergünstigte Tickets für 49-80 EUR sind ab sofort in der DTF-Geschäftsstelle (Nadlerstr. 4, 1. Stock, Raum 109, Mo-Fr 10-12 Uhr und 13-18 Uhr) erhältlich.

Die Legende von Troja ist so alt wie die Antike. 2010 kommt die anatolische Legende um Liebe, Leidenschaft und Intrige in Form einer feurigen Tanzshow nach Deutschland. "Troja" ist das neue Showspektakel der Superlative: 120 Tänzer aus der Türkei erzählen die tragische Geschichte um die Eroberung der antiken Stadt Troja, begleitet von mitreißender Musik, beeindruckenden Lichteffekten und moderner Bühnentechnik. "Troja" ist nach "Sultans of the Dance" und "Fire of Anatolia" das dritte Meisterwerk des türkischen Choreographen und Show-Produzenten Mustafa Erdogan. Vier Jahre lang dauerten die Vorbereitungen für "Troja" - ab März 2010 startet die türkische Produktion ihre Deutschland-Tournee.

In einem fesselnden Mix aus klassischem Ballett, Jazz, Modern Dance und orientalischen Tänzen lässt "Troja" die Liebesgeschichte zwischen dem trojanischen Prinzen Paris und Helena, der Gemahlin von Menelaos, dem König von Sparta, wieder auferstehen. Es ist die tragische Geschichte eines unglücklich verliebten Paares, die schicksalhafte Legende eines Krieges zwischen zwei Völkern und der größten Finte in der Geschichte der Menschheit - einem Geniestreich in Form eines gigantischen hölzernen Pferdes, zum ersten Mal erzählt durch die Feder des antiken Poeten Homer in seinem Ilias-Epos.

An der nordwestlichen Küste der heutigen Türkei gelegen, ist die historische Stadt Troja mit der Kulturgeschichte Anatoliens fest verwoben. Doch die Wahrheit hinter dem Mythos der Ilias ist noch immer unklar, die Lage Trojas eines der umstrittensten Themen in der Archäologie. Die feine Linie zwischen Realität und Legende war für Mustafa Erdogan Inspirationsquelle und Anlass für eine Bühneninszenierung, die den Zuschauern die Bedeutung Trojas für die Kulturgeschichte Anatoliens zu vermitteln sucht. "Troja ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes Anatoliens. In meiner neuen Show möchte ich den Menschen erzählen, wie Troja unsere Geschichte geprägt hat und ihnen die anatolische Lebensart, die Musik und den Tanz unseres Landes in einem Fest der Kulturen näher bringen", erklärt der Produzent und Schöpfer der Show, Mustafa Erdogan.

Das Ergebnis ist eine imposante Bühnenproduktion, die Jung und Alt gleichermaßen begeistert und zahlreiche Superlative aneinander reiht: 120 Tänzer, 150 Lichtroboter, 12.000 Meter Stoff, 3.000 Goldmünzen befestigt an über 2.000 Gewändern. Besonderes Highlight der Show sind neben der ausgeklügelten Bühnentechnik und der Lichteffekte, vor allem die Kostüme der Darsteller. Inspiriert von historischen Überlieferungen, kreierten die Kostümdesigner speziell für "Troja" aufwendige Gewänder aus feinsten Stoffen, bestickt mit Goldfäden und mit Perlen und Schmuck bestückt. Die Häupter der Tänzer zieren beeindruckende Kopfbedeckungen und Helme mit Federn, Brillant-Steinen, Fell und Metallverzierungen. Ein weiterer Rekord: der Modesender "Fashion TV" zeichnete "Troja" mit einem Preis für das beste Kostümdesign aus.

Bedeutendste Sammlung osmanischer Kunst öffnet in Dresden

Im Dresdner Residenzschloss wird am kommenden Sonntag eine der ältesten und weltweit bedeutendsten Sammlungen osmanischer Kunst außerhalb der Türkei eröffnet. In der Türckischen Cammer, als Teil der Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, wird auf knapp 750 Quadratmetern orientalische und orientalisierende Kunst zu sehen sein. Die sächsischen Kurfürsten hatten die Sammlung seit dem 16. bis zum 19. Jahrhundert aus diplomatischen Geschenken, Ankäufen und Beutestücken zusammengetragen.

Die Türckische Cammer zeigt insgesamt rund 600 Objekte darunter Prunkreitzeuge, Panzerhemden, Helme, Fahnen, Waffen und Gewänder. Zentrales Ausstellungsstück ist ein osmanisches Staatszelt aus dem Besitz Augusts des Starken: 20 m lang, 8 m breit und 6 m hoch. Zu den Höhepunkten der neuen Dauerausstellung zählen acht aus Holz geschnitzte Pferde in Originalgröße. Jeder der rund 150 kg schweren, prunkvoll geschmückten Araber ist ein Unikat.

Weitere Informationen unter www.skd-dresden.de/...

01.03.2010

Filmpremiere: "Großer Bruder, Große Schwester - deutsch-türkische Partner beim Lernen"

Davut und Zeynep, Studierende in Ludwigsburg, sind zwei von 80 Mentoren, die sich am deutsch-türkischen Integrationsmodell "Großer Bruder, große Schwester" beteiligen: Als "großer Bruder" und "große Schwester" kümmern sie sich ehrenamtlich um einen Schüler und eine Schülerin. Dabei geht es um mehr als Nachhilfe im klassischen Sinn. Die "größeren Geschwister" türkischer Herkunft besuchen gemeinsam auch in der Freizeit Museen, Büchereien, kulturelle oder sportliche Veranstaltungen.

Vorbild sein, Ehrgeiz anschieben, Mut machen - das Deutsch-Türkische Forum Stuttgart will mit dieser Initiative der Brückenbauer, die von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird, auch Kinder erreichen, die zu Hause kaum deutsch sprechen oder deren Eltern wenig Kontakt zu ihrer deutschen Umgebung haben. Die Journalistin Susanne Offenbach stellt in ihrem Film das Modellprogramm vor und begleitet Davut und Zeynep mit ihren Schützlingen.

Das Deutsch Türkische Forum Stuttgart und die Redaktion Landesfeature des SWR laden Sie zur Filmpremiere des 30-Minuten-Films von Susanne Offenbach ein: Am Montag, 15.03.2010 um 18.00 Uhr im Großen Studiosaal des SWR Stuttgart, Neckarstr. 230 (Eingang zum Saal über Wilhelm-Camerer-Str.). In einem anschließenden Podiumsgespräch werden Autorin Susanne Offenbach, der Landesvorsitzende der SPD Nils Schmid, die Rektorin der Rosenschule Sabine Vallon und die Projektleiterin beim DTF Derya Bermek-Kühn über das Integrationsmodell diskutieren. Diskussionsleitung: Felicitas Wehnert.

Der Film "Großer Bruder, Große Schwester - deutsch-türkische Partner beim Lernen" wird am Samstag, den 20. März 2010, um 18.15 Uhr in "Landesschau Unterwegs" im SWR Fernsehen gesendet.