
Der Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika in Frankfurt,
Edward M. Alford, traf sich am 16. August 2011 mit dem
DTF-Jugendforum, um dessen Projekte kennenzulernen und sich einen Eindruck vom Thema Integration zu verschaffen. Seitens des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart waren neben dem Vorstandsvorsitzenden
Dr. Ulrich Bopp, dem Geschäftsführer
Kerim Arpad sowie dem Jugendforums-Sprecher
Deniz Herkert auch zahlreiche Mitglieder des Jugendforums sowie Teilnehmer des Stipendien- und Mentorenprogramms "Ağabey-Abla" anwesend.

Generalkonsul Alford interessierte sich insbesondere für Fragen der politischen und gesellschaftlichen
Partizipation junger Menschen, der
Optionspflicht im Staatsbürgerschaftsrecht und welche
Werte Menschen in Deutschland gemeinsam teilen. Er betonte, wie wichtig das Thema Integration in Zeiten der
Abwanderung von qualifizierten Fachkräften sei und stellte heraus, was für eine bedeutende Rolle dieses Thema auch in Bezug auf den
demographischen Wandel einnehme.
Neben Fragen rund um das Thema Integration wurden auch die Rolle von
Migranten und die Frage der
Religion in den Vereinigten Staaten von Amerika angesprochen. Generalkonsul Alford legte besonderen Wert darauf, die individuellen Ansichten jedes einzelnen Jugendlichen kennenzulernen. Die Jugendlichen hatten aufgrund der aufgeschlossenen und interessierten Haltung des Generalkonsuls kein Problem damit, ihre Ansichten zu schildern und ließen sogar Einblicke in persönlichen Erfahrungen zu.
Der Besuch des amerikanischen Generalkonsuls beim DTF zeigt, wie schon der Besuch des amerikanischen Botschafters im vergangenen Jahr, das
wachsende internationale Interesse, das den Zielen und der Arbeit des Forums entgegengebracht wird. Besondere

Aufmerksamkeit fanden dabei stets die auf dem freiwilligen Engagement junger Leute beruhenden Bildungsinitiatven des DTF, welche seit drei Jahren mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung auf den Weg gebracht werden konnten. Über die
Ernst-Reuter-Initiatve der Außenministerien Deutschlands und der Türkei wird das "Ağabey-Abla"-Programm zudem im Rahmen der deutsch-türkischen Kulturbeziehungen als vorbildlich gewürdigt.