14.12.2009

Dreikönigskonzert des Stuttgarter Kammerorchesters mit Fazıl Say

Das Stuttgarter Kammerorchester spielt am 6. Januar 2010 um 20 Uhr im Beethovensaal der Liederhalle sein traditionelles Dreikönigskonzert. Solist des Abends ist der türkische Starpianist Fazıl Say.

Geboren 1970 in Ankara, Türkei, studierte Fazıl Say Klavier und Komposition am dortigen Staatlichen Konservatorium. Von 1992 bis 1995 setzte er seine Studien am Berliner Konservatorium fort. 1994 gewann er die Young Concert Artists International Auditions, was den raschen Start seiner internationalen Karriere bedeutete. Fazıl Say ist Gast beim New York Philharmonic, dem Israel Philharmonic, dem Baltimore Symphony, Philadelphia Orchestra, Concertgebouw Orchestra, St. Petersburg Philharmonic, BBC Philharmonic, dem Orchestre National de France, den Wiener Sinfonikern und anderen führenden Orchestern weltweit.

Programm:
  • Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll
  • Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 467
  • Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 "Jupiter-Sinfonie"
Karten: SKS Russ 0711 / 163 53 21, www.sks-russ.de

07.12.2009

"Ağabey-Abla" in Ernst-Reuter-Initiative aufgenommen

Das "Ağabey-Abla"-Programm des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart wurde heute von den Außenministerien Deutschlands und der Türkei als herausragendes Projekt in die "Ernst-Reuter-Initiative für Dialog und Verständigung zwischen den Kulturen" aufgenommen.

Mit der Ernst-Reuter-Initiative (www.ernst-reuter-initiative.de) soll die deutsch-türkische Zusammenarbeit in Kunst und Kultur, Politik und Medien, Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft weiter gestärkt werden. Sie wurde im September 2006 von den damaligen Außenministern Steinmeier und Gül ins Leben gerufen. Benannt ist die Initiative nach dem Sozialdemokraten Ernst Reuter, der zur Zeit des Nationalsozialismus in der Türkei Zuflucht fand. Dort war er unter anderem als Berater im Wirtschaftsministerium tätig, bevor er nach Kriegsende nach Berlin zurückkehrte und dort 1947 zum ersten Regierenden Bürgermeister gewählt wurde. Viele NS-Verfolgte, die in den 30er und 40er Jahren von der Türkei aufgenommen wurden, haben bis heute eine innige Beziehung zu ihrem Gastland bewahrt. So ist es ebenfalls ein Anliegen der Initiative, an die gemeinsame Geschichte unserer beiden Länder zu erinnern und aus dieser Perspektive ein produktives und vertrauensvolles Miteinander auch in Zukunft weiter zu stärken.

Mit der Aufnahme des "Ağabey-Abla"-Programmes in die Ernst-Reuter-Initiative gewinnt unser Stipendiaten- und Mentorenprojekt eine große Anerkennung, für die wir sehr dankbar sind. Unsere jungen Stipendiaten sind hoch engagiert und setzen sich sehr für den Bildungserfolg der nächsten Generation junger Deutschtürken ein. Dass dieses Engagement von den Regierungen beider Länder gewürdigt wird, freut uns sehr!

05.12.2009

Stuttgarter Appell gegen Kürzungen im Kulturbereich

In einer gemeinsamen Initiative wenden sich die Stuttgarter Kulturinstitutionen zusammen mit Künstlerinnen und Künstlern an die Fraktionen des Gemeinderats, die Verwaltung der Stadt und die Öffentlichkeit. Anlass dafür sind die Kürzungen im Kulturbereich, die dem Gemeinderat für die Haushaltsberatungen 2010/2011 vorgeschlagen wurden. Die Umsetzung dieser Vorschläge wäre mit nachhaltig negativen Konsequenzen für das Stuttgarter Kulturleben verbunden.

Bitte unterstützen Sie den Appell und zeichnen Sie ihn mit unter http://www.artparade-stuttgart.de/petition/